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Hechtsheimer Bote, 20. Februar 2009
 

130. Generalversammlung des Männer-Quartetts 1879

Am 06. März 2009 fand die 130. Generalversammlung des Männer-Quartetts 1879 e.V. statt. Der 1. Vorsitzende, Werner Kron, begrüßte die Gäste, gedachte der Verstorbenen.

Chronistin Anneliese Gleinert verlas den Jahresbericht 2008 mit den Aktivitäten und Höhepunkten des Vereinsjahres 2008 :
Febr.: Fastnachtssitzung „Bei de Rappelköpp“
Mai: Teilnahme an div. Veranstaltungen anl. Der 1200-Jahrfeier mit Gesangsdarbietungen Juli: Tagesausflug in die Vulkaneifel mit Besichtigung einer Brauerei u. Schloss Bürresheim
Juli: Ausscheiden des Chorleiters, Herrn Pascal Martiné.
Sept.: Neuer Dirigent ist Herr Jürgen Bott, der nun mit Erfolg den Chor führt/Besichtung des Mainzer Garnisonsmuseums mit Hans Beyer
Nov.: Aktivenessen/ Gesang zum Totengedenken u.Volkstrauertag
Dez.: Weihnachtsfeier. Des weiteren div. Gesangsdarbietungen im Laufe des Jahres.

Rainer Gräff verlas den Kassenbericht, Revisor Dieter Beickler bestätigte die ordnungsgemäße Buchführung und der Vorstand wurde entlastet.
Danach erfolgte Neuwahl des Vorstands wie folgt:
1. Vorsitz. Werner Kron
1. Stellvertr.. Renate Lenzen
2. Stellvertr. Georg Hanke
1. Schriftf. H.J. Lauenroth
2. Schriftf. Annel. Gleinert
1. Kassierer Dr. M. Feicke
2. Kassierer S. Hübschmann
Notenwart Berhard Klein
Notenwartin Gaby Schlag
1. Beisitzer Gerd Beismann
2. Beisitzer Rainer Gersch
Revisoren Rainer Gräff
Dieter Beickler

Werner Kron ging in seinem Schlusswort noch einmal kurz auf verschiedene Aktivitäten des Vereins ein und gab eine Vorausschau auf 2009/2010 ab:
Juni: 125 Jahre Chorgesang Assmannshausen
Juli: Tagesausflug
Sept.: Stadtführung
Okt.: Aktivenessen
Nov.: Totengedenken/Volkstrauertag
Dez.: Weihnachtsfeier Jan.2010: Fastnachtssitzung Frühj. 2010: Frühlingskonzert. AGL

 

Freundschaftssingen in Assmannshausen am 7. Juni 2009

Der Gesangverein Cäcilia Assmannshausen 1884 e.V. feierte sein 125jähriges Bestehen und hatte auch uns, das Männer-Quartett, eingeladen. Mit 46 Sängerinnen und Sängern waren wir der stärkste und in der Reihenfolge der Auftritte der letzte Gesangverein des Freundschaftssingens an diesem Sonntagvormittag.
Unsere Weinlieder: Der Wein erfreut des Menschen Herz von K.F. Zelter, das Rheinweinlied von Johann André und das Trinklied von Gerhard Rabe stellten einen würdigen Abschluss des vormittäglichen Weinfestivals in Assmannshausen dar und mit viel Beifall und einem Dreierpack Assmannshausener Wein bedacht, fuhren wir gegen 14.00 Uhr wieder Richtung Heimat. Schade, dass uns der Wettergott nicht hold war. Bei einer Open-Air-Veranstaltung hängt viel vom Wetter ab, deshalb war es sehr schade, dass es direkt nach unserem Auftritt anfing zu regnen und von einem gemütlichen Beisammensein konnte bei der Kälte und dem Regen dann nicht mehr die Rede sein Trotz allem ist Assmannshausen ein kleiner, feiner Ort, an dem man gemütlich trinken und essen kann in einer Umgebung, die romantische Gefühle hervorlockt. RL

 

 

Jahresausflug des MQ am 22. August 2009

Das Männer-Quartett hatte zum traditionellen Jahresausflug eingeladen und mit 50 Personen an Bord eines Busses der Fa. Lehr ging es am 22. 8. 09 nach Fischbach im Hunsrück. Unseren ersten Halt legten wir am „Kupferbergwerk am Hosenberg“ ein. Es war zwar von der Fördermenge her ein kleines Kupferbergwerk gewesen, jedoch die Qualität des hier erzeugten Kupfers blieb unerreicht. Das Bergwerk war bis zum Jahre 1792 in Betrieb und wurde wegen der französischen Kriegswirren geschlossen. Geblieben sind die großartigen Stollen und Schächte über mehrere Ebenen, die durch eine kompetente Werksführung bei uns einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.

Das Schicksal der rel. kleinen Menschen, die wegen der schwefeligen Ausdünstigungen im Bergwerk schrumpften und nicht größer als 120 – 140 cm waren, ließ uns erschaudern, ebenso wie der Hinweis, dass die Männer nur bis zum 30. Lebensjahr im Bergwerk arbeiten konnten, weil sie erblindeten durch die Licht- und Luftverhältnisse.

Die Verhüttung des Kupfers war dann die Angelegenheit von Frauen und Kindern. Sie zerschlugen die Gesteinsbrocken und die Pochmaschine zerkleinerte sie danach, damit das Gestein verhüttet werden konnte.

Nach der 1 ½-stündigen Führung hieß es wieder „aufsitzen“ und ab ging es zum Mittagessen in die Bescheider Mühle zum Restaurant „Forellenhof“, wo wir uns u.a. leckere gebratene und geräucherte Forellen schmecken ließen.

15.00 Uhr: Abfahrt Richtung Hermeskeil zum Dampflokmuseum. Schade, dass es so schwierig war das Museum zu finden, trotzdem wurden die Technikfans – insbesondere die Männer – mehr als entschädigt, konnten sie sich doch an ihre Märklinzeit zurückerinnern und in Erinnerungen schwelgen. Interessant war übrigens, dass sich unter den MQ-Gästen ein Lokführer befand, der dann mit dem Museumsführer wetteiferte und manches Detail über Loks zum Besten gab. Mit vielen geschossenen Bildern in den Kameras traten wir dann gegen 17.00 Uhr den Rückweg an. Wir fuhren durch den schönen Hunsrück bei strahlendem Sonnenschein zum „Annenhof“ nach Bingen-Büdesheim zum gemütlichen Beisammensein bei einem guten Gläschen Wein. Vorzüglich verköstigt sangen wir vor unserer Heimfahrt noch – wie es sich für einen ordentlichen Gesangverein gehört – den Sängergruß, dann „This little light of mine“ und das „Rheinweinlied“ zur Freude unserer Gäste.

Als wir gegen 21.00 Uhr in Hechtsheim ankamen, waren wir alle zufrieden, angefüllt mit vielen neuen Eindrücken und mit Vorfreude auf unseren nächsten Jahresausflug.
RL

 
 

Reduit-Führung mit Hans Beyer und Dr. Bretz „uff de ebsch Seit“

Für den 20.09.09 hatte der Verein eingeladen, an einer Führung an und in der Reduit teilzunehmen.
Hans Beyer begrüßte an diesem wunderschönen, sonnigen Samstagmorgen die zahlreichen Gäste und erläuterte kurz die Geschichte der Mainzer Rheinbrücken, als da waren die römische Brücke, von deren Eichen-Holzpfeiler noch lange die Mainzer Schreinereien profitierten, die kurfürstliche Holzbrücke nach Pontonart im Mittelalter, die 1885 eingeweihte und jetzige Theodor-Heuss-Brücke und die Kaiserbrücke als Eisenbahnbrücke etwas rheinabwärts.
Im Museum in der Reduit (Reduit = heißt soviel wie Rückzug und war ein Teil einer Festungsanlage) wurden die Erläuterungen von Herrn Dr. Karl Prieß gegeben. Ein vielschichtiges und weitläufiges Museum hat sich hier etabliert, das uns von der Römerzeit bis in die heutige Zeit viel Anschauungsmaterial liefert. Besonders angetan war unser Vorsitzender vom Fastnachtsmuseum. Alles findet hier in der Reduit einen Platz. Besonders Interessierte haben sich für sonntags zwischen 10 – 12 Uhr den Termin vorgemerkt, um nochmals in Ruhe die Räume durchwandern zu können und eigene Schwerpunkte zu setzen.
Nach so vielen Informationen brauchten wir dann eine Erfrischung und die nahmen wir im Gastronomieschiff Pieter van Amstel ein, das vor der Reduit vor Anker liegt und von dem wir einen wunderschönen Blick auf Mainz genießen konnten.
Lenzen

 

 

Aktivenessen am 27. Nov. 2009

Alle Jahre wieder gibt es unser Aktivenessen. Es ist eine gute Gelegenheit, sich einmal zusammenzusetzen, ein wenig zu erzählen und die Kontakte zu festigen. In der normalen Singstunde dürfen wir ja nicht schwätzen. Also ist so ein Aktivenessen ein ideales Treffen um sich einmal auszuschwatzen. Entsprechend laut war es deshalb auch – bis das Buffet eröffnet wurde. Dieses Mal hatten wir das Lokal „Zur kleinen Turnhalle“ ausgesucht und wir wurden vom Essen nicht enttäuscht. Es gab reichlich Schnitzel, Spieße, Pommes, Reis und Salat und als Nachtisch hatten Eisfreunde ihre Freude.

Gewürzt wurde unser Essen mit vielen Beiträgen unserer Sängerinnen und Sänger, besinnliche wie humorvolle. Ria Wiechert lieferte mit dem Beitrag vom „...einander“ ein tolles Wortfeldspiel und ergänzte später ihr Repertoire mit einer „Weihnachtsgeschichte“ und der „Geschichte vom frommen Anton“. Irene Kron und Werner Kroll gaben die Story vom „Schiller und Schaller“ zum Besten. Brigitte Gerbershagen zeigte uns, dass man auch Sauerkraut an den Weihnachtsbaum hängen kann und mit dem nassen „Honigkuchenherz“ konnten wir uns einfühlen in die Bedürfnisse kleiner Jungen. Anneliese Gleinert steuerte die Geschichte von der „Loreley“ und die „Fürbitten“ für Touristen bei. Lydia Rebhan erzählte uns vom Schicksal des „Weihnachtsbaums“ aus dem eigenen Garten.Last but not least konnte Rainer Gräff mit seiner Assistentin Nathalie Wallen die lebenden Bilder mit Hilfe des Publikums gestalten.

Wir danken allen Spendern, die wieder reichlich in die Gemeinschaftskasse eingezahlt haben, damit unser Aktivenessen stattfinden konnte.

 

 Familienabend mit Nikolausfeier am 5. 12. 2009

„Freue dich Welt“ nach G. F. Händel stimmte die zahlreichen Gäste in der Radsporthalle an diesem regnerischen Abend ein auf unseren Familienabend. Die Jubilare Willy Stauder und Werner Kron wurden für 40jährige Mitgliedschaft, Franz Esser für 25jährige Vereinsmitgliedschaft geehrt und erhielten von der stellvertretenden Vorsitzenden, Renate Lenzen, ihre Urkunden und - für Hechtsheim üblich – ein Kistchen vom guten Hechtsheimer Wein.

Unser Dirigent, Herr Bott, hatte in unserem Programm ausschließlich weihnachtliche Lieder eingeplant. Wahrlich ein Novum, was auch zeigt, dass wir sehr viel in relativ kurzer Zeit gelernt haben. Ebenfalls neu war die Präsentation des kleinen Chores mit dem Lied „Jesu bleibet meine Freude“ von Johann Sebastian Bach. Dann folgte ein französisches Weih-nachtslied nach einem Text von Norbert Gerhold mit dem Titel: „Engel singen Jubellieder“. Der Frauenchor schloß an mit einem Lied von Lorenz Maierhofer „Immer wenn es Weihnacht wird“ und der erste Liedblock wurde abgeschlossen mit „Ihr Kinderlein kommet“, Text: Christoph von Schmid, Musik: Johann Schulz. Bekanntgemacht hat dieses Lied ein Gütersloher Volksschullehrer, Friedrich Heinrich Eickhoff, der im Jahre 1832 ein Liederheftchen herausgab unter dem Titel „60 deutsche Lieder für 30 Pfennig“ und darunter befand sich auch das Weihnachtslied „Ihr Kinderlein kommen“.

Der Kinderchor hatte mit fünf Proben traditionelle und moderne Weihnachtslieder gelernt und führte sie mit Begeisterung auf. Das Lied „In der Weihnachtsbäckerei“ und „ Applaus für den Nikolaus“ wurden mit Begeisterung gesungen und bemerkenswert ist, dass es hier keine Text-schwierigkeiten gab. Der Nikolaus mit der Weihnachtsgeschichte belohnte dann auch die Kleinen für ihre Mühe und mit neugierig freudigen Blicken wurden die Nikolaustüten von den Kindern in Empfang genommen.

Nach der Pause spielte Nathalie Wallen zwei weihnachtliche Musikstücke auf dem Klavier und begeisterte die Zuschauer so sehr, dass sie den „Drummer Boy“ als Zugabe spielte.

Aus dem schönen Tirol stammen die ersten beiden Beiträge nach der Pause, den „Andachtsjodler“ vom Männerchor und „Es wird scho glei dumper“ vom Frauenchor. Der gesamte Chor sang danach „Oh du fröhliche“. Dieses Lied ist eine sizialianische Volksweise, die Johannes Daniel Falk 1816 mit deutschem Text unterlegte und den Waiserkindern in seinem Weimarer Rettungshaus widmete. Etwas ganz Besonderes haben wir mit „Lobt den Herrn der Welt“ einstudiert. Das Lied basiert auf „Trumpet Voluntary“ von Jeremiah Clarke in der Bearbeitung von Willy Trapp.

Am Ende dieses gelungenen Familienabends galt unser Dank natürlich vor allem unserem Dirigenten, Herrn Jürgen Bott, der den Chor durch seine nette, unkomplizierte und verbindliche Art durch das musikalische Jahr und auf ein gutes Leistungsniveau gebracht hat. Er kann die Sängerinnen und Sänger motivieren, zu den Proben zu kommen, denn Singen macht wieder viel Spaß.

Mit „Fröhliche Weihnacht überall“ verabschiedete das Männer-Quartett seine Gäste, die reichlich durch die Tombola bepackt, den Heimweg antraten.

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