Unser Jahresausflug am 18. Sept. 2010 zur Burg Eltz
Ein herrlicher Herbsttag stimmte uns auf unseren Ausflug ein. Mit einem 50er Lehr-Bus fuhren wir gegen 9.00 Uhr von Mainz-Hechtsheim los mit dem Ziel Cochem an der Mosel.
Dort angekommen hatten wir Zeit, das romantische, gepflegte Städtchen zu erkunden – oder für Faule - nur eine Tasse Kaffee in einem netten Kaffee am Marktplatz zu trinken, um dem Gesang und der Musik zuzuhören. „Aufsitzen“ hieß es nach kurzer Zeit wieder und der Bus fuhr zur Ringelsteiner Mühle, dort wo es gutes Essen gab für einen kleinen Preis.
Pünktlich zur angesetzten Führung erschienen wir auf der Burg Eltz. Die Führung durch die historische Burg war einfach Spitze: interessant, informativ und kein bisschen langweilig. Wir erfuhren, dass sich die mittelalterliche Burg vom 9. Jahrhundert noch heute im Familienbesitz befindet. , dass mehrere Familien der von Eltz in der Burg wohnten, dass sie nie zerstört wurde und zwar wegen ihrer versteckten Lage. Diese versteckte Lage bemerkten ganz besonders diejenigen, die den Weg vom Bus zur Burg wanderten.
Im 15. Jahrhundert erhielt Jakob von Eltz den Kurfürstentitel von Trier und im Jahre 1719 erhielt Philipp Karl den Kurfürstentitel von Trier und war gleichzeitig Domherr in Mainz.
Also auch in Kirche und Politik haben die von Eltz mitgemischt. Viele Redewendungen wurden während der Führung erwähnt und am praktischen Beispiel erläutert, z. B. ins Bett steigen – das konnte man hier über mehrere Stufen.
Zurück zum Bus gingen einige zu Fuß. Sie mussten einiges an Puste und Kraft lassen, denn der Rückweg war sagenhaft steil. Besser hatten es die, die 1,50 € bezahlten und den Pendelbus nahmen.
Die Rückfahrt ging durch das herbstliche Eifel- und Moselland nach Bingen-Büdesheim in den Annenhof. Trotz des großen Gästeandrangs wurden wir schnell und gut bewirtet. Ohne eine gesangliche Kostprobe durften wir jedoch nicht nach Hechtsheim zurück fahren, deshalb sangen wir vor den Annenhof den Sängergruß, Lebe, liebe, lache und das Halleluja.
Ein schöner Ausflugstag ging zu Ende und wir hatten mal wieder Gelegenheit uns ungestört und intensiv unterhalten zu können. Gemeinschaft muss man pflegen und dafür ist so ein Ausflug eine wunderbare Angelegenheit.
Renate Lenzen |