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Fassenacht bei de Rappelköpp
Am Freitag, dem 3. Februar 2012 um 19.33 Uhr hieß es wieder:
Helau und „roi demit“ bei unserer jährlichen Fastnachtssitzung im vollbesetzten
Hallchen.
Nach dem obligatorischen Narrhallamarsch wurden unsere Lachmuskeln mit
einem Eröffnungsspiel aktiviert, denn eine Ehefrau (Irene Kron) musste ihren
Mann unbedingt einem Arzt (Rainer Gräff) vorstellen, ließ aber weder Mann
noch Arzt zu Wort kommen und diagnostizierte den Patienten gleich selbst.
Ein herzlicher Applaus begleitete den Auszug.
Danach begrüßte Werner Kroll, der wieder als Sitzungspräsident fungierte, das
närrische Auditorium und kündigte den Protokoller (Werner Kron) an.
Dieser spannte einen weiten Bogen über große und lokale Politik, wobei besonders
die miserablen Verkehrsverhältnisse in Hechtsheim zur Sprache kamen, bis hin zum
Vereinsgeschehen. Hier wurde noch einmal die harmonische Zusammenarbeit mit
den neu hinzugekommenen Weisenauer Sängern und die kompetente und humorvolle
Leitung des Chors durch Herrn Jürgen Bott hervorgehoben.
Jetzt betrat unser Hausmeister (Rainer Gräff) die Bühne, um uns mitzuteilen, dass
er jetzt als Bodyguard arbeitet, um die „Fipps“ die später noch auftreten sollten,
zu beschützen.
Mit den musikalischen Darbietungen der Rappelinos, das sind 10 kräftige
Männerstimmen (J. Albrecht, H. Beyer, D. Gerbershagen, R. Gersch, M. Klein,
W. Kroll, E. Münk, R. Orning, K.H. Tratschitt, R. Westphal) und Herrn Bott mit der
Quetschkommode, wurde der Saal richtig aufgemischt und die Stimmung war perfekt,
denn man konnte mitsingen und mitschunkeln.
Jetzt massierten Zwei Schulkinder (Ria Wiechert, Jürgen Bott) unsere Lachmuskeln.
Die beiden schenkten sich nichts und stellten fest, dass Mädchen und Jungen die
„Besten“ sind, es kommt nur auf die Perspektive an. Unsere „Kinder“ wurde mit viel
Gelächter und Beifall bedacht und von unserem Uffstumber (Georg Hanke) und seiner
„Assistentin“ (Nathalie Wallen) „nach Hause“ geleitet.
Das anschließende Concerto Carnevale („Willi“Gerd u. Irmgard Beismann, Willi u.
Gisela Denhof, Willi u. Elke Ehrhard, Willy u.Doris Stauder) riss uns förmlich „vom
Hocker“. Die Akteure standen hinter einer Leinwand. Es kam eine Arie aus Carmen zu
Gehör und die Mainzer Hofsänger waren zu Gast. Es war ein Riesenspaß, die Puppen
zu beobachten, die mit Schwung und weit aufgerissenen Mäulern, im Takt geführt
wurden. Ein tosender Applaus des Publikums geleitete die 4 Willies mit ihren Ehefrauen
in die Pause.
Nach der Pause entführte uns das gemischte Haus- und Hofballett nach Paris.
Nach einer Melodie von Vico Torriani suchte sich eine Reisende (Anneliese Gleinert)
aus den Angeboten des „Hexener Reisebüros“ Paris aus und Peter Alexander (Rainer
Gräff) bestätigte, dass Paris eine Reise wert ist. Der Pariser Tango mit Mireille
Matthieu (Rene Westpahl) durfte nicht fehlen. Dann ging Herr Krause als Johannes
Heesters (Hans u. Nathalie Wallen) unter lautem Gelächter ins Maxim und drei
„leichte“ Damen (Rainer Gräff, Bernhard Klein, Sigi Haufe) tanzten grazil einen Can
Can. Nun guckte wieder M. Matthieu hinter die Kulissen von Paris und Bill Ramsey
(Georg Hanke) ging mit zwei süssen Mäuschen (Irene Kron, Brigitta Westphal) zum
Finale ins Pigalle. Nach einem “weiteren Besuch“ im Pigalle verließen die Mitwirkenden
unter herzlichem Applaus die närrische Rostra.
„Aus der Schule“ plauderte der Schulbub (Manfred Schaad) und führte das
wohlwollende Publikum ein paar Jahrzehnte zurück. Mancher konnte sich vielleicht
bei der einen oder anderen Pointe wiedererkennen. Narrhallamarsch !!!!!
Nun hatte unser Hausmeister (R. Gräff) wieder eine knifflige Angelegenheit zu
verhackstücken. Wie kann man nur über einen Kratzer im Auto soviel Worte machen -
aber das macht er mit Bravour !!!!
Last but not least wurde über den Mann als solchen und im besonderen von
Anneliese Gleinert referiert. Sie hat der „Krone der Schöpfung“ zur Freude der
anwesenden Damen mal tüchtig die Meinung gegeigt und dies mit einer Glocke und
den Worten „Heit hots geklingelt un gefunkt, heit krieht ihr eier Schnut gedunkt“
lautstark unterstrichen. Ein kräftiger Applaus der Närrinnen und ein gemäßigter der
Narrhallesen war ihr sicher.
Zum großen Finale erschienen noch einmal alle Mitwirkende auf der Bühne und
sangen unter der Begleitung von Jürgen Bott u.a. Meenz bleibt Meenz. Stimmt !
Aber Hexem bleibt auch Hexem un mir die Rappelköpp !!! AGL
Bilder dazu finden Sie hier |